Staatsministerin Emilia Müller würdigt Leistung des BMW Group Werk Regensburg beim Arbeitsschutz
Regensburg, 26. Oktober 2015
Im BMW Group Werk Regensburg haben Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit
einen herausragenden Stellenwert. Das unterstrich Bayerns Arbeitsministerin Emilia Müller am
heutigen Montag bei einer Feierstunde am Standort. Staatsministerin Müller überreichte im
Beisein des Regierungspräsidenten Axel Bartelt dem Werkleiter Dr. Andreas Wendt das OHRISZertifikat.
Mit dieser Urkunde werden Unternehmen ausgezeichnet, die sich freiwillig an den
Maßstäben des anerkannten Arbeitsschutz-Management-Systems nach OHRIS (Occuptional
Health- and Risk-Managementsystem) messen lassen.
Sicherheit am Arbeitsplatz: „Der Mensch steht im Mittelpunkt“
OHRIS wurde vom bayerischen Arbeits- und Sozialministerium gemeinsam mit Unternehmen
und Wirtschaftsverbänden mit dem Ziel entwickelt, die Gesundheit der Beschäftigten nachhaltig
zu schützen, sowie den Arbeitsschutz frühzeitig in betriebliche Strukturen und Prozesse
einzubinden. Im BMW Group Werk Regensburg gelingt das besonders konsequent, wie
Staatsministerin Emilia Müller sagte: „Mit der Einführung eines maßgeschneiderten betrieblichen
Arbeitsschutzmanagementsystems auf der Grundlage von OHRIS hat die BMW Group im Werk
Regensburg bereits seit 2001 ein hohes Maß an Verantwortungsbereitschaft gezeigt. OHRIS
leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Beschäftigten am Arbeitsplatz. Denn mit OHRIS
lassen sich Gefahren für die Mitarbeiter frühzeitig erkennen und beseitigen – bevor ein Unfall
geschieht. Höchste Güte bei den Produkten und höchste Güte im Arbeitsschutz gehören
zusammen. Erfolge gründen sich nicht allein auf technische oder organisatorische Maßnahmen.
Hinter allem stehen Menschen, die sich einbringen. Ein Unternehmen hat nur dann langfristig
Erfolg, wenn Arbeitgeber und Arbeitnehmer an einem Strang ziehen. Das wird hier im
Unternehmen vorbildlich gelebt.“
Werkleiter Dr. Andreas Wendt machte in seinem Dank an die Arbeits- und Sozialministerin
deutlich, warum das BMW Group Werk Regensburg so großen Wert darauf legt, Arbeitsprozesse
und Anlagen sicher zu gestalten und damit auch auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes exzellente
Leistungen zu bringen: „Der Mensch steht im Mittelpunkt. Deshalb sind die Sicherheit am
Arbeitsplatz und die aktive Gesundheitsvorsorge nicht allein die Sache von Spezialisten. Es
kommt neben den technischen und organisatorischen Rahmenbedingungen auch auf unser aller
Einstellung an“.
Nahezu sechs Jahre Arbeit ohne jeden Unfall
Zu welch guten Ergebnissen dieser Anspruch im Arbeitsalltag führt, wurde im Anschluss an die
OHRIS-Auszeichnung deutlich: Neun Abteilungen des BMW Group Werk Regensburg haben es
geschafft, mehr als 500, 1000 oder gar mehr als 2000 Tage unfallfrei zu arbeiten. Sie wurden nun
zum „Tag der Arbeitssicherheit“ von Werkleiter Dr. Andreas Wendt und dem Vorsitzenden des
Betriebsrates, Werner Zierer, ausgezeichnet. Die eindrucksvollste Leistung gelang einem Team
aus dem Karosseriebau des BMW Group Werk Regensburg. Seit nahezu sechs Jahren ist hier
kein einziger Unfall passiert, und das, obwohl bei BMW an das Etikett „unfallfrei“ besondere
Anforderungen geknüpft sind. Während üblicherweise ein Arbeitsunfall erst nach drei Tagen an
die Berufsgenossenschaft gemeldet werden muss, geschieht dies im BMW Group Werk
Regensburg bereits am ersten Tag, an dem ein Mitarbeiter unfallbedingt fehlt.
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