#
25.03.2022
BMW freut sich über junge Facharbeiterinnen und Facharbeiter
Auszubildende werden nach erfolgreichem Abschluss übernommen +++
Im Herbst starten mehr als 100 Azubis +++
Elektrifizierung und Digitalisierung bestimmen die Schwerpunkte

Regensburg, 05. März 2022.   

Im Rückblick der meisten Menschen bleibt die Ausbildung immer etwas Besonderes. Für die 58 Auszubildenden, die jetzt im BMW Group Werk Regensburg ihre Facharbeiterbriefe erhalten haben, lässt sich diese Formel getrost erweitern: Sie war etwas absolut Besonderes. Einmal stand sie im Zeichen der größten Transformation, die der Standort in seiner Geschichte durchlebt hat. Dann brachte Corona vielerlei praktische Herausforderungen mit sich. Neue, hybride Lernformen wie das Homeschooling wurden etabliert. Und schließlich gratulierten mit Sebastian Menzl ein neuer Ausbildungsleiter und mit André Mandl ein neuer Betriebsratsvorsitzender zur Freisprechung.

Nachdem die Feiern dieser Art wegen der Pandemie zuletzt nur virtuell stattfinden konnten, freute sich Personalleiter Reinhard Eberl nun „nach langer Durststrecke“ über die direkte Begegnung im Betriebsrestaurant. Hier servierte Eberl den Absolventen viel Lob und Optimismus: „Ihr habt allen Grund, stolz zu sein. Und als neue Mitspieler in der BMW-Mannschaft liegt eine spannende Zukunft vor euch.“ Tatsächlich werden die ehemaligen Azubis übernommen und treten Stellen in den Werken Regensburg, Wackersdorf und Dingolfing an. Diese Übernahmen belegen die Bedeutung der hochwertigen BMW-Ausbildung ebenso wie der Blick in den kommenden September: Dann werden in Regensburg 108 junge Frauen und Männer sowie 4 Verbundstudenten in ihre Ausbildung starten.

Die jetzt Freigesprochenen beginnen ihre berufliche Laufbahn bei BMW als Mechatroniker oder Fertigungsmechaniker, als Fachkräfte für Lagerlogistik oder als Elektroniker für Betriebstechnik. Dass allein in diesem Bereich 21 der neuen Facharbeiterinnen und Facharbeiter unterwegs sind, zeigt, wie groß der Bedarf und die Chancen sind. „Wir richten unsere Ausbildung konsequent auf Elektro-Mobilität aus“, sagt Leiter Sebastian Menzl. Ein konkretes, sichtbares Zeichen dafür ist die neue Hochvolt-Werkstatt, in der Auszubildende das unverzichtbare Know-how für den Umgang mit elektrifizierten Fahrzeug-Modellen erwerben. In Regensburg werden bereits die Plug-in-Hybride des BMW X1 und des BMW X2 gebaut. In der zweiten Jahreshälfte folgt dann mit dem iX1 das erste vollelektrische Modell.

Natürlich hat neben der Elektrifizierung auch die Digitalisierung einen besonderen Stellenwert in der Ausbildung am Standort. Das schlägt sich zum einen in speziellen Berufswegen nieder – Beispiele dafür sind die Ausbildung zum „Kaufmann für Digitalisierungsmanagement“ oder die berufsbegleitenden Studiengänge für Wirtschaftsinformatik oder Elektro-/Informationstechnik. Zum anderen prägen praxisnahe Projekte die Arbeit des BIZ, wie sich das Regensburger Ausbildungszentrum kurz nennt. 

Genauer, nachhaltiger, sicherer: 
Ausbildung setzt auf „Virtuelles Schweißen“

Neu im Programm der Regensburger Berufsausbildung ist das virtuelle Schweißen. Hierbei erkennt eine Kamera im Schweißschirm die Position des Schweißkopfes am Werkstück und projiziert es als „Virtual Reality“ auf einen Bildschirm im Inneren des Schweißschirms. Schon während des Schweißvorganges werden Anleitungen und Tipps eingeblendet; im Nachgang sind detaillierte Analysen der Schweißnaht möglich. Neben diesem qualitativen Fortschritt leistet das Digitalisierungsprojekt einen Beitrag zum „Grünen Werk“: Gegenüber dem konventionellen Lern-Schweißen fällt weniger Metallschrott an. Strom und Materialverbrauch sinken. Auch das deutlich geringere Verletzungsrisiko zählt zu den positiven Effekten. Erst wenn im Zuge des virtuellen Schweißens ausreichend Grundkenntnisse vermittelt sind, wechseln die Auszubildenden an das „echte“ Schweißgerät.

Downloads.