Werk Regensburg

BMW MASKEN AUS WACKERSDORF

Die BMW Group nimmt ihre gesellschaftliche Verantwortung in der Coronakrise ernst. Nächster Meilenstein: Wie bereits angekündigt, ist am Standort Wackersdorf termingerecht die konzerneigene Produktion von Mund-Nasen-Schutzmasken angelaufen. In nur sechs Wochen erfolgte die vollständige Lokalisierung der Prozesskette von der Beschaffung der Maschinen und des Vormaterials bis zur Inbetriebnahme. Das Erfolgsrezept dabei: Ein vorbildhaftes interdisziplinäres Zusammenspiel zwischen den Bereichen und die hohe Flexibilität unserer Produktion. Auf diese Weise setze die BMW Group ihre Kompetenzen im Kampf gegen das Coronavirus gezielt ein, betonte Ralf Hattler, Bereichsleiter indirekter Einkauf der BMW Group. Zudem werde durch die Eigenproduktion der externe Beschaffungsmarkt für Masken entlastet.  

Maskenproduktion in Wackersdorf

Hintergrund der Maßnahme: Zu Beginn der Coronakrise wurde ein bereichsübergreifendes Team beauftragt, für die BMW Group die Versorgung mit Mund-Nasen-Schutzmasken langfristig sicherzustellen. Dort wurde ein zweigleisiger Ansatz aus externem Zukauf sowie dem Aufbau einer eigenen Produktion entwickelt, dessen Umsetzung nun weiter voranschreitet. Dadurch wird die Versorgung sämtlicher Standorte sowie Vertriebsorganisationen der BMW Group dauerhaft abgesichert. Im ersten Schritt konnte die BMW Group ausreichend persönliche Schutzausrüstung erwerben und somit für den Schutz sowie die Gesundheit der eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sorgen. Der Markt für freiverkäufliche Masken ist weltweit derzeit allerdings begrenzt, weil die Versorgung des medizinischen Bereiches Vorrang hat. Die beiden Anlagen am Standort Wackersdorf stellen jetzt im zweiten Schritt sicher, dass es unabhängig von der Marktsituation nicht zu Versorgungsengpässen mit Mund-Nasen-Schutzmasken bei der BMW Group kommen kann. 

Maskenproduktion in Wackersdorf

Bei der Fertigung der Mund-Nasen-Schutzmasken kommen zwei vollautomatische Produktionslinien zum Einsatz. Die tägliche Fertigungskapazität im 3-Schichtbetrieb liegt bei rund 100.000 Masken je Produktionslinie. An den Anlagen werden bis zu 15 Mitarbeiter arbeiten. Sie wurden in den vergangenen Wochen für die Bedienung und Wartung der Maschinen qualifiziert. Die Anlagen verschweißen drei Lagen Vlies und bringen den Nasenbügel sowie die Ohrenbänder an. Die Masken werden von dort dann zur weiteren Verwendung an BMW Group Standorte verteilt. Die vollautomatischen Produktionslinien wurden von der PIA Automation Holding GmbH aus Amberg geliefert. Das benötigte Vormaterial (Vlies) wird – mit Unterstützung der in Schwarzenbach an der Saale ansässigen Sandler AG – ebenfalls durch ein bayerisches Unternehmen bereitgestellt.

Die Maßnahmen aus eigener Produktion und weltweitem Einkauf von medizinischem Material ermöglichen der BMW Group die in dieser Phase notwendige Beidhändigkeit: Wir bringen die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter und Kunden in Einklang mit der Sicherstellung des erforderlichen Geschäftsbetriebs.

 

Seitenübersicht: _