Werk Landshut

HIER GEHEN NACHHALTIGKEIT UND INNOVATIONEN HAND IN HAND.

.
.

.
.

.
.

Das BMW Group Werk Landshut richtet sich mit einem ganzheitlichen Ansatz konsequent auf Nachhaltigkeit aus – von der Logistik über die Produktion bis hin zur Mitarbeitermobilität und Ladeinfrastruktur. Im weltweit größten Komponentenwerk der BMW Group sind über 500 elektrisch betriebene Logistik-, Produktionsfahrzeuge sowie Transportsysteme im Einsatz: von Zug- und Kehrmaschinen über Gabelstapler bis hin zu E-LKWs. Teilweise sind diese bereits automatisiert unterwegs.

Neben einem nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen Energie, Wasser und Luft setzt das BMW Group Werk Landshut auch sichtbare Zeichen für mehr Biodiversität auf dem Werksgelände und treibt die Schaffung ökologischer Lebensräume für eine reiche Flora und Fauna voran. Die Installation von Insektenhotels und die Ansiedlung von fünf Bienenvölkern mit je bis zu 40.000 Bienen sind ist zwei beispielhafte Beiträge zum Erhalt der Artenvielfalt. In den letzten Jahren hat das Werk zusätzlich kontinuierlich Grünflächen auf dem Werksgelände in Blühstreifen umgewidmet und Vogelnistkästen angebracht.

Auch in allen Fertigungsbereichen suchen die Experten des Werks kontinuierlich nach innovativen Lösungen für eine ressourcenschonende Produktion, um CO2-Emissionen und den Ressourcenverbrauch zu senken sowie die Energieeffizienz zu erhöhen. Eines der jüngsten Beispiele: Seit Februar 2021 bezieht die Leichtmetallgießerei, der größte Produktionsbereich im Werk, Aluminium, für dessen Herstellung Strom aus Sonnenenergie zum Einsatz kommt. Dies ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum Unternehmensziel, die CO2-Emissionen im Lieferantennetzwerk bis 2030 um 20% zu senken. Da die Herstellung von Aluminium sehr energieintensiv ist, hat der Einsatz von Grünstrom – wie beispielsweise Solarstrom – erhebliches Potenzial bei der Reduktion der CO2-Emissionen. Mit 43.000 Tonnen im Wert eines dreistelligen Millionen-Euro-Betrags deckt der Bezug des Solar-Aluminiums nahezu die Hälfte des jährlichen Bedarfs der Leichtmetallgießerei im Werk Landshut ab.

Darüber hinaus wird das gesamte Werk bis Ende des Jahres großflächig auf LED-Beleuchtung umgerüstet. Die hocheffiziente KWK-Anlage (KWK: Kraft-Wärme-Kopplung) ist bereits seit 2018 im Einsatz. Sie reduziert den CO2-Ausstoß gegenüber konventioneller Technik um 40.000 Tonnen im Jahr. Kraft-Wärme-Kopplung bezeichnet Energieanlagen, die Gas in Strom umwandeln und die dabei entstehende Wärme gleich mitnutzen. Weil dadurch weniger Abwärme verloren geht als bei der herkömmlichen Stromerzeugung, sind bis zu 85 Prozent Primärenergienutzung möglich.

Auch die Entwicklung alternativer, CO2-freier Antriebsformen hat bei der BMW Group hohe Priorität. Deshalb verfolgt das Unternehmen in einem technologieoffenen Ansatz auch das Thema Wasserstoff. Mit dem BMW iX5 Hydrogen wird die BMW Group 2022 eine Kleinserie fertigen, die mit einem Wasserstoff-Brennstoffzellen-E-Antrieb ausgestattet ist und somit nur Wasserdampf ausstößt. Für das Brennstoffzellensystem des Fahrzeugs wird das BMW Group Werk Landshut hochinnovative Komponenten liefern – das so genannte Stack-Gehäuse aus Leichtmetall fertigen, in dem die Brennstoffzellen sitzen, sowie die Medienendplatte. Das System wurde im Landshuter Leichtbau- und Technologiezentrum (LuTZ) entwickelt und ist ein herausragendes Beispiel für die technologieübergreifende Innovationskraft am Standort Landshut.

Lesen Sie hier die vollständige Umwelterklärung des BMW Group Werks Landshut:

Seitenübersicht: Nachhaltigkeit und Energieeffizienz