UNSER HERZ SCHLÄGT BAYERISCH.
UND GANZ STARK FÜR ELEKTRISCH.
Unser Herz schlägt bayerisch: Die über 100-jährige Geschichte der Bayerischen Motoren Werke und der Region sind fest miteinander verwurzelt. So steht für uns auch außer Frage, dass wir Verantwortung für die rund 30.000 Arbeitsplätze bei der BMW Group in Ostbayern übernehmen, um Wohlstand zu sichern und die Region auch in Zukunft an unserem Erfolg teilhaben zu lassen.
Unser Herz schlägt ganz stark für Elektrisch: Wir richten unser Unternehmen konsequent auf die Elektromobilität aus und machen es so zukunftssicher. Eine wesentliche Komponente von E-Fahrzeugen ist die Hochvoltbatterie, die den Elektroantrieb mit Strom versorgt. Dafür planen wir, einen neuen Standort in lrlbach und Straßkirchen in Niederbayern zu errichten. Von hier aus werden die BMW Werke Dingolfing, Regensburg und München auf kurzen Wegen mit Hochvoltbatterien versorgt. So sichern wir langfristig unsere heutigen und zukünftigen Arbeitsplätze und die unserer bayerischen Partner und Lieferanten.
Elektrische Antriebe sind eine Voraussetzung für die klimaneutrale Mobilität der Zukunft. Deswegen erweitert die BMW Group schon heute ihr Angebot an Elektrofahrzeugen konsequent und bietet in praktisch allen Marktsegmenten vollelektrische Automobile an. Ab 2025 will sie mit der nächsten Generation, der sogenannten NEUEN KLASSE, in eine neue Epoche der Mobilität starten und bereits vor 2030 erreichen, dass mehr als die Hälfte der weltweiten Fahrzeugverkäufe vollelektrisch sind.
Die BMW Group bekennt sich klar zum Pariser Klimaabkommen. Mit unseren vollelektrischen Fahrzeugen tragen wir entscheidend dazu bei, die ambitionierten Ziele zur CO2-Reduzierung zu erreichen. Bis spätestens 2050 wollen wir „Net Zero“ bezüglich unserer CO2-Emissionen über die gesamte Wertschöpfungskette erreichen.
Aktuelles.
„Dieses Werk wird gebaut werden“: Irlbachs und Straßkirchens Bürgermeister, Armin Soller und Christian Hirtreiter, sowie der Landrat des Landkreises Straubing-Bogen, Josef Laumer, berichten im Interview mit dem Straubinger Tagblatt, wie es zum Projekt kam und von wie die Kommunen dabei profitieren. Die Bürgermeister äußern sich darin auch zu den erwarteten Steuereinnahmen und angestrebten Investitionen der Gemeinden.
Christian Hirtreiter: Wir haben das große Glück, dass es ein Stammwerk von BMW sein wird und die Gemeinden Irlbach und Straßkirchen natürlich von den Gewerbesteuereinnahmen profitieren werden. Ab dem ersten Bauabschnitt bis voraussichtlich 2028 werden diese im hohen einstelligen Millionenbereich liegen. Das Geld wird uns in der Verwaltungsgemeinschaft Straßkirchen helfen, weitere Projekte zu stemmen. Beispielsweise die Modernisierung der Kläranlage. Aber es stehen auch Investitionen in Kindergarten, Schule, Bausubstanzen an. Das muss man sich auch leisten können. Und wir haben dann die Möglichkeit, uns diese Dinge leisten zu können, von denen alle Bürgerinnen und Bürger in der Gemeinde profitieren und die ansonsten nicht möglich wären.
Armin Soller: BMW wird in naher Zukunft seine Betriebsstätte gründen und ab dem Zeitpunkt sind sie gewerbesteuerpflichtig. Und wir haben Projekte, die anstehen. Gerade die unabhängig von BMW anstehende Sanierung der Kläranlage belastet die Gemeinden sehr. Und wenn wir wissen, dass wir finanzstärker werden, müssen wir die Gebühren nicht weitergeben. So wird auch der Bürger eine Entlastung spüren.
Die Planungen der BMW Group zum Produktionsstandort für Hochvoltbatterien in Niederbayern gehen in die nächste Runde: Im Rahmen einer Vorbesprechung mit Fachstellen der an der Genehmigung beteiligten Behörden hat die BMW Group am 17. April im Landratsamt Straubing-Bogen Auskunft zu zentralen Aspekten des Bauvorhabens gegeben. „Geplant ist, den Standort sukzessive hochzufahren und bereits nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts 1.600 zukunftssichere Arbeitsplätze im Bereich der E-Mobilität zu schaffen“, sagt Alexander Kiy, der den Aufbau des neuen Standorts für die BMW Group verantwortet. „Diese Arbeitsplätze tragen entscheidend dazu bei, die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen und den Umbau der Automobilindustrie zur E-Mobilität zu beschleunigen. Zudem werden wir Ausbildungsplätze mit einer Übernahmegarantie nach erfolgreichem Abschluss bereitstellen. Damit bieten wir insbesondere jungen Berufseinsteigern weitreichende Perspektiven. Mit der Ansiedlung in Straßkirchen und Irlbach setzen wir ein deutliches und langfristiges Zeichen für den Wirtschaftsstandort Bayern.“
+++Zukunftssicherung des Automobilstandorts Bayern+++Attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze in Festanstellung im Bereich E-Mobilität+++Voraussichtliche Gewerbesteuereinnahmen für die Gemeinden im hohen, einstelligen Millionenbereich bereits 2028, mit Vollauslastung des ersten Bauabschnitts erwartet+++Beitrag zu Verkehrskonzept entlastet Ortschaften+++
München. Die Planungen der BMW Group zum Produktionsstandort für Hochvoltbatterien in Niederbayern gehen in die nächste Runde: Im Rahmen einer Vorbesprechung mit Fachstellen der an der Genehmigung beteiligten Behörden, dem sogenannten Scoping-Termin, hat die BMW Group heute im Landratsamt Straubing-Bogen Auskunft zu zentralen Aspekten des Bauvorhabens gegeben.
„Geplant ist, den Standort sukzessive hochzufahren und bereits nach Fertigstellung des ersten Bauabschnitts 1.600 zukunftssichere Arbeitsplätze im Bereich der E-Mobilität zu schaffen“, sagt Alexander Kiy, der den Aufbau des neuen Standorts für die BMW Group verantwortet. „Diese Arbeitsplätze tragen entscheidend dazu bei, die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen und den Umbau der Automobilindustrie zur E-Mobilität zu beschleunigen. Zudem werden wir Ausbildungsplätze mit einer Übernahmegarantie nach erfolgreichem Abschluss bereitstellen. Damit bieten wir insbesondere jungen Berufseinsteigern weitreichende Perspektiven. Mit der Ansiedlung in Straßkirchen und Irlbach setzen wir ein deutliches und langfristiges Zeichen für den Wirtschaftsstandort Bayern.“
Neben Gesprächsformaten vor Ort steht die BMW Group auch online und telefonisch im Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern. Eine Auswahl an – natürlich anonymisierten – Anfragen sowie unsere Antworten darauf finden Sie in der neuen Rubrik „Anfragen, die uns erreichten – und unsere Antworten“ auf unserer Website.
Haben Sie ein Anliegen, das hier nicht beantwortet wird? Oder hätten Sie gerne weitere Informationen zu anderen Themen, die den geplanten Standort in Straßkirchen und Irlbach betreffen? Dann wenden Sie sich gerne an unser Team der Bürgerkommunikation Irlbach und Straßkirchen unter +49-151-601-44861 oder info.irlbach-strasskirchen@bmw.de.
+++ Mehr als 1.000 attraktive Hightech-Arbeitsplätze in der E-Mobilität +++ Zunächst 60 Hektar als Montagestandort auf 105 Hektar großem Areal in Straßkirchen und Irlbach +++ Neuer Standort mit hohen Umweltstandards +++ Versorgung der Werke München, Dingolfing und Regensburg mit innovativen Hochvoltbatterien der nächsten Generation +++ Produktionsvorstand Nedeljković: „Der neue Standort spielt eine entscheidende Rolle bei der Transformation zur Elektromobilität.“ +++
München. Die BMW Group richtet ihr Produktionsnetzwerk konsequent auf die E-Mobilität und die zukünftige Fahrzeuggeneration der NEUEN KLASSE aus. Eine wesentliche Komponente von E-Fahrzeugen ist die Hochvoltbatterie, die den Elektroantrieb mit Strom versorgt. Die Hochvoltbatterien der nächsten Generation sollen für die bayerischen Fahrzeugwerke an einem neuen Standort in Straßkirchen und lrlbach im Landkreis Straubing-Bogen gefertigt werden.
„Der neue Standort spielt eine entscheidende Rolle bei der Transformation zur Elektromobilität. Hier entsteht eine hochmoderne Produktion, von der aus zukünftig unsere Automobilwerke in München, Dingolfing und Regensburg mit Hochvoltbatterien versorgt werden“, sagt Milan Nedeljković, Produktionsvorstand der BMW AG.
Der geplante Produktionsstandort ist ein klares Bekenntnis des Unternehmens zum Innovations- und Produktionsstandort Bayern. Im Februar 2023 hat die BMW Group die benötigten Grundstücke auf dem Gebiet der beiden Gemeinden Straßkirchen und Irlbach erworben. Am neuen Standort sollen künftig mehr als 1.000 attraktive Hightech-Arbeitsplätze entstehen, die zu einem guten Teil mit bestehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus anderen Standorten und zum Teil neu besetzt werden. In den kommenden Monaten erfolgen die behördlichen Genehmigungsverfahren wie etwa die Änderung des Flächennutzungsplans und die Aufstellung eines Bebauungsplans.
Zu hohe Lichtemissionen in der Nacht können negative Auswirkungen auf Flora, Fauna und den Menschen haben. Die BMW Group setzt sich für umweltfreundliche Lichtkonzepte ein, die die Lichtintensität der Außenbeleuchtung an unseren Standorten sinnvoll minimieren. Ein Beispiel hierfür ist das BMW Group Verteilzentrum und Ersatzteillager in Wallersdorf: Hier hat das Unternehmen reagiert und die Außenbeleuchtung in den vergangenen Jahren sukzessive auf ein Minimum reduziert. Von ursprünglich 843 Leuchten in Betrieb wurden 238 Stück dauerhaft abgeklemmt. In den betriebsfreien Zeiten (nachts und an Wochenenden) wurde die Beleuchtung auf nur noch 82 Stück begrenzt, alles selbstverständlich unter Berücksichtigung der Arbeitsstättenregeln. Der Effekt ist enorm, wie die Bilder vom BMW Group Verteilzentrum und Ersatzteillager in Wallersdorf zeigen, jüngst aufgenommen mit einer professionellen Kamera:
21. Februar 2023, 22 Uhr, während der Betriebszeit
21. Februar 2023, 22:35 Uhr, außerhalb der Betriebszeit
Jeweils Blick aus Nordern auf Wallersdorf bei Nacht, ca. 3 km Entfernung.
Vertreter der Gemeinden Irlbach und Straßkirchen, der BMW Group und der Bürgerinitiative standen Rede und Antwort
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden Irlbach und Straßkirchen besuchten am 3. März den Infomarkt zum geplanten Standort für die Montage von Hochvoltbatterien. Auf Einladung der Bürgermeister der beiden Gemeinden kamen rund 1.800 Besucher in die Turnhalle von Straßkirchen, um sich an verschiedenen Themeninseln zu informieren. Vertreter der Gemeinden, der BMW Group und der jüngst gebildeten Bürgerinitiative „Lebenswerter Gäuboden“ standen den Anwohnern über vier Stunden Rede und Antwort zu den wichtigsten Fragen. Auch zahlreiche Vertreter aus Medien und Politik bis hin zu Staatsminister Aiwanger nutzten die Veranstaltung, um sich zu informieren und mit den Bürgern auszutauschen.
Für den geplanten Standort zur Produktion von Hochvoltbatterien hat die BMW Group jetzt eine wichtige Grundlage geschaffen: den Ankauf der benötigten Grundstücke auf dem Gebiet der beiden Gemeinden Irlbach und Straßkirchen im Landkreis Straubing-Bogen. Auf dem etwa 105 Hektar großen Areal sind zunächst etwa 60 Hektar als Produktionsstandort vorgesehen. Für die verbleibenden 45 Hektar gibt es Ausbauszenarien, aber noch keine Entscheidungen hinsichtlich des Umfangs und Zeitpunkts der Bebauung. Für weitere 36 Hektar hat die BMW Group eine Kaufoption. Auch für diese Fläche gibt es aktuell keine konkreten Umsetzungsmaßnahmen, sie ist weiterhin im Besitz der jeweiligen Eigentümer.
Durch die Einigung mit den Eigentümern ist für die BMW Group die Voraussetzung gegeben, mit den Gemeinden Straßkirchen und Irlbach und dem Landratsamt Straubing-Bogen den behördlichen Genehmigungsprozess zu beginnen und die Bürgerinnen und Bürger der Region über das geplante Vorhaben zu informieren.
Anfragen, die uns erreichten – und unsere Antworten.
Neben Gesprächsformaten vor Ort steht die BMW Group auch über die Mailadresse info@irlbach-strasskirchen@bmw.de und die Telefonnummer +49 151 601 44861 im Austausch mit Bürgerinnen und Bürgern. Eine Auswahl an – natürlich anonymisierten – Anfragen sowie unsere Antworten darauf finden Sie in dieser Rubrik.
Anfrage: Ab wann kann ich mich für den neuen Standort in Straßkirchen und Irlbach bewerben? Wo findet die Ausbildung der Azubis statt?
Unsere Antwort: Wir freuen uns, dass wir schon jetzt kontinuierlich Bewerbungen für unseren zukünftigen Standort bekommen - nicht nur von BMW Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sondern auch von vielen an einer Einstellung Interessierten außerhalb der BMW Group. Und auch natürlich von jungen Menschen, die sich für eine Ausbildung bei der BMW Group interessieren.
Bewerbungen für Festanstellungen am neuen Standort sind voraussichtlich ab dem zweiten Quartal 2024 möglich. Wir werden die offenen Stellen dann auf unserem Karriereportal www.bmwgroup.jobs veröffentlichen.
Zudem werden wir Ausbildungsplätze für junge Berufseinsteiger anbieten. Das Recruiting für die Ausbildung startet noch im Laufe des Jahres 2023 zu den üblichen Bewerbungsfristen. Die Ausbildung wird am Standort Dingolfing stattfinden, um dann später am zukünftigen Standort in Straßkirchen und Irlbach zu arbeiten. Weitere Informationen zum Ausbildungsprogramm der BMW Group finden Sie unter www.bmwgroup.jobs/ausbildung.
Anfrage: Die Bürgerinitiative behauptet, sie hätte eine alternative Fläche an die BMW Group vermittelt, die bislang noch nicht am Markt aufgetaucht sei und demzufolge auch nicht in der Auswahl gewesen sein könne. Stimmt das?
Unsere Antwort: Wir gehen davon aus, dass sich die Bürgerinitiative auf ein Grundstück in der Nähe der Ortschaft Sünching bezieht. Die Fläche ist uns bekannt und wurde uns ein zweites Mal angeboten. Bei der Fläche handelt es sich um eine der 20 Optionen, die wir bereits in unserem Auswahlprozess sehr detailliert geprüft und im Ergebnis für „nicht geeignet“ befunden haben. Dies haben wir vor Kurzem auch noch einmal an den Eigentümer zurückgemeldet. Der Standort Straßkirchen und Irlbach ist der einzig mögliche Standort in Bayern für das Projekt.
Anfrage: Ich habe gelesen, Sie wollen einen Standort für die Fertigung von Hochvoltbatterien in Niederbayern bauen. Meine Frage: Woher kommen die über 1.000 Mitarbeiter? In Niederbayern haben wir doch schon genügend Arbeitsplätze! […]
Unsere Antwort: […] Der geplante Produktionsstandort ist ein klares Bekenntnis des Unternehmens zum Innovations- und Produktionsstandort Bayern. Am neuen Standort sollen künftig mehr als 1.000 Arbeitsplätze entstehen, die zu einem guten Teil mit bestehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus anderen Standorten, zum Teil neu besetzt werden.
Rund 36.000 Menschen sind derzeit in Bayern allein in den Fahrzeugwerken München, Dingolfing und Regensburg beschäftigt. 7.500 Menschen, die im Radius von 20 km um Irlbach und Straßkirchen wohnen, arbeiten bei der BMW Group. Der neue Standort sichert die Zukunft der bayerischen Werke, indem er sie mit den für die E-Mobilität benötigten Hochvoltbatterien versorgt. So bleiben wichtige Arbeitsplätze in der Region erhalten, und neue Arbeitsplätze im zukunftsweisenden Bereich der E-Mobilität kommen dazu.
Durch die Standortentscheidung der BMW Group werden auch außerhalb des Unternehmens wichtige Arbeitsplätze erhalten und neue geschaffen. So pflegt das Unternehmen aktuell Geschäftsbeziehungen mit rund 1.000 Lieferanten und Dienstleistern aus Niederbayern, davon etwa 120 aus dem Landkreis Straubing-Bogen: von Lieferanten für Serienbauteile über Handwerks- und Baufirmen bis hin zu Busunternehmen und Bäckereien.
Die hohe Beschäftigung in Niederbayern hängt auch mit der BMW Group zusammen. Diese Arbeitsplätze wollen wir sichern – und den Innovations- und Produktionsstandort Niederbayern zukunftssicher machen. […]
Anfrage: Es ist schön zu sehen, dass die BMW Group nun (doch) endlich in den Straubinger Raum kommt. Ebenso finde ich es bemerkenswert, dass Sie weiterhin in Bayern investieren, wo Ihnen ganz andere Möglichkeiten zur Verfügung stehen würden.
[…] Sie beziehen sich in Ihrer Stellungnahme auf Ihrer Homepage, darauf, die Gebäudestruktur nach dem KfW-Standard 40 auszurichten, sowie die Errichtung von PV-Anlagen. […] Um möglichst energieautark wirtschaften zu können, müsste man das Know-how haben, um diese Energie speichern zu können. Dieses Know-how besitzen Sie! Bereits in Leipzig steht ein Batterie-Speicherkraftwerk, in denen Akkupacks aus Elektroautos genutzt werden. Diese Variante würde auch den Gäuboden um eine Innovation reicher machen und die Akzeptanz in der Bevölkerung weiter steigern. […]
Unsere Antwort: Vielen Dank für Ihre Anregungen zum Thema Energieeffizienz. Dies ist eines der vielen Themen, über die wir uns bei der BMW Group intensiv Gedanken machen – natürlich auch für den geplanten Standort für die Montage von Hochvoltbatterien in Niederbayern.
Bereits 2017 wurde die Batterie-Speicherfarm im BMW Group Werk Leipzig eröffnet. Etwa 700 Hochvoltbatterien aus BMW Elektrofahrzeugen kommen hier zu ihrem zweiten Einsatz. Die Anlage kann Strom von verschiedenen regenerativen Quellen auf dem Werksgelände zwischenspeichern. So optimiert die Speicherfarm das lokale Energiemanagement. Durch die zusätzliche Integration in das öffentliche Stromnetz trägt die BMW Speicherfarm in Leipzig dazu bei, dieses zu entlasten sowie elektrische Energie beizusteuern.
Hier finden Sie ein Video zur Batterie-Speicherfarm im BMW Group Werk Leipzig.
Etwa 700 Hochvoltbatterien aus BMW Elektrofahrzeugen kommen in der Leipziger Speicherfarm zu ihrem zweiten Einsatz.
AUS BAYERN, FÜR BAYERN: DER NEUE STANDORT WIRD DREH- UND ANGELPUNKT DER E-MOBILITÄT.
Für uns ist klar: Wir stehen zum Standort Bayern. Um die bayerischen Fahrzeugwerke der BMW Group in München, Regensburg und Dingolfing mit Hochvoltbatterien für die zukünftigen Fahrzeuggenerationen versorgen zu können, benötigt die BMW Group einen neuen Standort. Dafür haben wir in den vergangenen zwei Jahren zuerst die Möglichkeiten auf unseren eigenen Liegenschaften geprüft und schnell festgestellt, dass diese Flächen für den Bedarf nicht ausreichen. Immerhin soll der neue Standort drei große Werke in Bayern versorgen, die aktuell zusammen rund 3.300 Fahrzeuge an jedem Arbeitstag produzieren. Gemeinsam mit Vertretern des Bayerischen Staatsministerium, Landkreisen und Kommunen haben wir daraufhin ein etwa 100 ha großes Industriegrundstück gesucht, das die notwendigen Kriterien erfüllt:
- gute logistische Anbindung an unsere Werke in Dingolfing, Regensburg und München
- ausreichende Fläche von mind. 100 ha, um einen Standort aufzubauen, der drei große Fahrzeugwerke in Bayern versorgen kann
- keine Natur- und Wasserschutzgebiete, keine Waldrodung
- möglichst ebene Fläche und geeignete Topographie
Der neue Standort wird entscheidend zur gesellschaftlich und politisch geforderten Verkehrswende hin zur E-Mobilität beitragen. Gemeinsam mit den Anwohnern von Irlbach und Straßkirchen und in einem offenen Dialog planen wir nun die weitere Umsetzung des neuen Standorts.
WIR HABEN HOHE ANSPRÜCHE AN UNSEREN NEUEN STANDORT.
Was für unsere Fahrzeuge gilt, gilt auch für unsere Standorte: Wir legen die Messlatte hoch, wenn es um Energieeffizienz und einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen geht. Unser neuer Standort wird dem KfW 40-Gebäudestandard entsprechen, dem höchsten Standard für Energieeffizienz bei Gebäuden. Wir werden Photovoltaik-Anlagen auf dem Dach einsetzen, Grünstrom aus regenerativen Quellen beziehen, und ein zentraler Wärmespeicher soll die Abwärme aus der Produktion zur Gebäudeklimatisierung nutzen. Eine Dach- und eine Fassadenbegrünung sind ebenfalls angedacht. Um Hochvoltbatterien zu fertigen, wird zudem kein Tropfen Wasser benötigt. Wasser braucht es am neuen Standort nur für Gastronomie, Sanitäranlagen oder Reinigungsarbeiten. Regenwasser wird für die weitere Verwendung aufgefangen und Versickerungsflächen werden dafür sorgen, dass bei zu viel Regenwasser das Wasser ablaufen kann. Mit einem umweltfreundlichen Lichtkonzept wird die Lichtintensität der Außenbeleuchtung sinnvoll minimiert. Um die Bebauung der Fläche zu kompensieren, entstehen ökologische Aufwertungsmaßnahmen in der Nähe und auf dem Gelände selbst, zum Beispiel Blühwiesen. Jetzt gilt es, mit Architekten, Landschaftsplanern und im Dialog mit den Bürgern der Region ein stimmiges Konzept zu entwickeln
Mehr zu unseren anspruchsvollen Zielen im Bereich Nachhaltigkeit erfahren Sie hier:
EIN SCHLÜSSIGES VERKEHRSKONZEPT HAT FÜR UNS OBERSTE PRIORITÄT.
Ein neuer Standort bringt Herausforderungen, aber auch neue Chancen für den Verkehr. Gemeinsam mit Vertretern der beiden Gemeinden und der für den Straßenbau verantwortlichen Behörden werden wir Maßnahmen erarbeiten, um die Auswirkungen auf lrlbach und Straßkirchen so gering wie möglich zu halten. Bereits für die Bauphase planen wir eine wirksame Steuerung des LKW-Verkehrs, der die Gemeinden entlastet. Zudem setzen wir uns für die Realisierung einer Umgehungsstraße für Straßkirchen ein und werden mit der Deutschen Bahn die Anbindung des Standorts an das bestehende Schienennetz prüfen. Der Einsatz von E-LKWs wird ebenfalls im Gesamtkonzept berücksichtigt.
Für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden wir Anreize schaffen, die sich ebenfalls positiv auf den Verkehr auswirken. An bestehenden Standorten zählt hierzu beispielsweise das Angebot von Werksbussen, von Pendelbussen zum Bahnhof, die Nutzung von Jobrädern, kostenloses Laden von E-Bikes oder die Unterstützung von Carpooling.
Wir sichern und schaffen Arbeitsplätze.
Mit hochqualifizierten und attraktiven Arbeitsplätzen bietet der zukünftige Standort neue Perspektiven für Niederbayern. Die mehr als 1.000 attraktiven High-Tech Arbeitsplätze im Zukunftsfeld E-Mobilität werden zu einem guten Teil mit bestehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus anderen Standorten und zum Teil neu besetzt werden. Damit sichert die BMW Group bereits existierende Arbeitsplätze in der Region.
Mit über 1.000 Auszubildenden ist die BMW Group Niederbayerns größter Ausbildungsbetrieb. Allein im Werk Dingolfing wurden seit 2015 fast 2.500 Azubis übernommen.
Wir entwickeln unser Jobangebot stetig weiter und stärken so die persönlichen Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: durch Qualifizierungsangebote, Teilzeitmodelle, Hochschulkooperationen (,,study and work") und überregionales Recruiting.
Mehr zu unserer Berufsausbildung:
DIE BMW GROUP: EIN STARKER PARTNER IN BAYERN.
Die BMW Group trägt seit Jahrzehnten zum Wohlstand in Niederbayern bei. 1973 lief der erste BMW in Dingolfing vom Band - seitdem geht die Erfolgsgeschichte der BMW Group und der Region Hand in Hand, was sich in Bruttowertschöpfung, Beschäftigungsquote und Infrastruktur widerspiegelt.
Mehr als 20.000 Menschen sind an unseren niederbayerischen Standorten in Dingolfing und Landshut beschäftigt. Nimmt man die Oberpfalz mit dem Werk in Regensburg hinzu, sind es sogar mehr als 30.000 in Ostbayern. Etwa 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wohnen im Radius von 20 km in und um lrlbach und Straßkirchen. Zudem pflegen wir aktuell mit rund 1.000 Lieferanten und Dienstleistern aus Niederbayern Geschäftsbeziehungen, davon etwa 120 aus dem Landkreis Straubing-Bogen: von Lieferanten für Serienbauteile über Handwerks- und Baufirmen bis hin zu Busunternehmen und Bäckereien, die uns täglich frische Semmeln liefern. Durch das Engagement der BMW Group werden auch außerhalb des Unternehmens wichtige Arbeitsplätze erhalten und neue geschaffen.
Die BMW Group ist seit Jahrzehnten ein verlässlicher Gewerbesteuerzahler mit Abgaben im hohen dreistelligen Millionenbereich pro Jahr, allein an die Standort-Kommunen in Deutschland. Auch die Gemeinden lrlbach und Straßkirchen würden bei einer Ansiedlung durch Steuereinnahmen signifikant vom Erfolg der BMW Group profitieren.
Wir übernehmen Verantwortung.
Gesellschaftliches Engagement ist im unternehmerischen Selbstverständnis der BMW Group fest verankert. Die BMW Group unterstützt das gesellschaftliche Leben unter anderem durch Sponsoring-Partnerschaften in den Bereichen Kultur, Sport, Umwelt und Bildung: zum Beispiel „Blühender Landkreis“ und das „Technik-Haus“.
Die BMW Group übernimmt soziale Verantwortung, um dauerhaft einen positiven Beitrag zur Entwicklung der Region zu leisten, in der das Unternehmen aktiv ist. Dies reicht von Fahrzeugspenden für Bildungseinrichtungen über die finanzielle Unterstützung von Projekten im sozialen Bereich (Gemeinsam helfen e.V.) bis hin zu eigenen Initiativen – etwa zur Förderung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Nachwuchses (z.B. Tech4Kids).
Mit regionalen Bildungsträgern wie der IHK und der Agentur für Arbeit sowie mit den Hochschulen in Deggendorf, Landshut und der TU München im Campus Straubing arbeitet die BMW Group eng zusammen. Hier liegt die Zukunftskompetenz der Region. Sie sichert Arbeitsplätze.
Als ein verlässlicher Partner und guter Nachbar führt die BMW Group auch das direkte Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern – etwa im Rahmen von Werksbesuchen und Nachbarschaftstagen.
So entsteht die Hochvoltbatterie.
Die Hochvoltbatterie ist die Energiequelle für batterieelektrische Fahrzeuge, sie treibt den E-Motor an. Die Bauteile, inklusive der Batteriezellen werden von Lieferanten angeliefert und anschließend von speziell ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in hochpräzisen Fertigungs- und Montageprozessen zu einer Einheit zusammengefügt. Für die Fertigung der Hochvoltbatterien wird grundsätzlich kein Wasser benötigt.
Die Batteriezelle ist dabei Herzstück einer Hochvoltbatterie. Sie bestimmt Leistung, Energieinhalt, Ladefähigkeit und Lebensdauer der Batterie und hat damit maßgeblichen Einfluss auf die Leistung eines elektrifizierten Fahrzeugs. Die BMW Group bezieht die Batteriezellen von technologisch und wirtschaftlich führenden Batteriezell-Lieferanten.
Mit den Modellen der NEUEN KLASSE startet die BMW Group ab 2025 in eine neue Ära der Unternehmensgeschichte und setzt erstmals neu entwickelte, runde Batteriezellen ein, die optimal auf die neue Fahrzeugarchitektur abgestimmt sind. Mit der dann sechsten Generation unserer Lithium-Ionen-Zellen werden wir einen enormen Technologie-Sprung in Hinblick auf Energiedichte, Ladegeschwindigkeit und Reichweite erreichen. Mit unseren Lieferanten haben wir vereinbart, dass bei für die Produktion der Batteriezellen die CO2-Emissionen um bis zu 60 Prozent senken. Zudem achten wir in der gesamten Lieferkette auf strenge Umwelt- und Sozialstandards. Das sind große Schritte im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Kundennutzen.
Die Hochvoltbatterie ist zudem die wertvollste recyclebare Komponente im E-Fahrzeug. Unser langfristiges Ziel ist daher, eine vollständig kreislauffähige Batteriezelle einzusetzen.
Kontakt.
Anrufen: +49 151 601 44861