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Historie

Die Geschichte des BMW Group Werks München.

Die Geschichte begann 1916 mit dem Bau von Flugmotoren in München Oberwiesenfeld. Das heutige Werk München wurde 1922 errichtet. Nach dem zweiten Weltkrieg begann 1948 nach sechs Jahren Pause erneut die Produktion von Motorrädern und drei Jahre später die von Automobilen: Zuerst die großen Limousinen der 500er Baureihe und dann Kleinwagen wie die Isetta. Mit dem BMW 1500 gelang 1961 der entscheidende Durchbruch: Das erste Modell der Neuen Klasse.

 

2010er

AUF ZU NEUEN UFERN.

2010

Die Weltpremiere der sechsten Generation der BMW 3er Limousine findet im Werk München statt. Die Produktion wird gestartet. Im Presswerk wird die Highspeed Servo-Presse in Betrieb genommen.

2012

Im Juni startet die Produktion der 5. Generation des BMW 3er Touring.

2013

Im Juli startet die Produktion des BMW 4er Coupé.

2014

Im Februar startet die Produktion des BMW M4 Coupé. Das BMW Group Werk München gewinnt den Lean Award in der Kategorie „OEM“.

2015

Im April findet die Grundsteinlegung für die neue Lackiererei mit Oberbürgermeister Reiter statt. Während im BMW Group Produktionsnetzwerk die 10 Millionste BMW 3er Limousine produziert wird − das Jubiläumsfahrzeug wird im Werk München gefertigt − wird ebenfalls in München die Produktion des Plug-in-Hybrid BMW 330e gestartet.

2016

Im BMW Group Werk München läuft das zehnmillionste Fahrzeug vom Band. Das Werk wird mit dem Ludwig-Erhard-Preis ausgezeichnet. Im benachbarten Olympiapark feiert die BMW Group ihr hundertjähriges Bestehen.

2017

Im Mai wird die neue Lackiererei, eine der modernsten der Automobilindustrie, in Betrieb genommen. Das Werk startet die Produktion des neuen BMW 4er Coupé, des M4 Coupé und der limitierten Sonderedition M4 CS. Mit diversen Umbauten bereitet sich das Werk auf die Zukunft vor.

  • 2010
  • 2012
  • 2013
  • 2014
  • 2015
  • 2016
  • 2017

2000er

DAS NEUE JAHRTAUSEND.

Ab 2000

Im März 2000 wurde im Werk München IMOLA - das Integrierte Motorenlager - in Betrieb genommen. Grundlage dieser neuen Lagerkapazität ist eine ausgeklügelte Motorenlogistik. IMOLA ermöglicht eine optimale Kundenorientierung und Termintreue bei den Motorenlieferungen.

2001

Die Auszeichnung als Bestes Automobilwerk in Europa und damit der Plant Award in Gold geht 2001 erstmals an das Werk München. Das Ergebnis der Studie des US-amerikanischen Marktforschungsinstitutes J.D. Power and Associates über die Qualität der Automobilwerke bescheinigt das erstklassige Qualitätsniveau der BMW Produktion.

2004

Im Mai 2004 wurde das 7.000.000ste Automobil im Werk München produziert.

2005

2005 feiert die BMW 3er Reihe 30-jährigen Geburtstag und im BMW Werk München läuft die fünfte Generation der erfolgreichsten BMW Modellreihe vom Band.

2008

Im Rahmen von Projekt i werden rund 900 MINI E im Werk München hergestellt.

2009

Im Sommer 2009 wurde das 8.000.000ste Automobil im Werk München produziert.

  • Ab 2000
  • 2001
  • 2004
  • 2005
  • 2008
  • 2009

1990er

INVESTITIONEN IN DIE ZUKUNFT.

Für das Münchner Werk mit seiner zentralen Lage in der Stadt ist vor allem der Dialog mit den unmittelbaren Nachbarn sehr wichtig. Aus diesem Grund richtet BMW 1994 ein Nachbarschaftsforum ein. Gegenstand der Kommunikation ist vor allem das Werk mitten in der Stadt und die umweltfreundliche Produktion.

Das Werk München montiert 1999 den neuen Z8 in einer eigens für diesen Sportwagen eingerichteten Manufaktur. BMW präsentierte mit diesem Traumauto auf der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt ein Modell aus der Liga der exklusiven Hochleistungs-Sportwagen.

1980er

NEU- UND UMBAUTEN.

1980

Der BMW Werkeverbund dehnt sich aus, die Produktion wird schrittweise dezentralisiert. Die Kompetenzen der Werksleitungen werden dieser Entwicklung angepasst: Neben der technischen Werksleitung erhält das Werk München nun auch einen kaufmännischen Werksleiter.

1981

Am 20. Juli muss das Stammgebäude des Werks, das Gebäude 11, den Strukturmaßnahmen im Werk weichen. 1913 hatte Gustav Otto dieses Gebäude für die damaligen Otto Werke, einer der Vorläuferfirmen der BMW AG, errichten lassen.

1983

Im Juni findet das erste Nachbarschaftsfest am Standort München-Milbertshofen statt. Über 70.000 Gäste kommen zum Fest der Nationen.

1986

Obwohl die Entwicklungsabteilungen Schritt für Schritt aus dem Werk München ausgelagert und im neuen Forschungs- und Ingenieurszentrum zusammengefasst worden sind, können wegen der Lage der Fabrik in der Stadt die angestrebten Produktionsziele nur durch Optimierung und Automatisierung der Fertigungsabläufe erreicht werden.

  • 1980
  • 1981
  • 1983
  • 1986

1970er

DIE BMW 3er REIHE.

1975

Für die erste BMW 3er Reihe werden im Werk München die Fertigungsanlagen neu erstellt. Mit der Umstellung können die Fahrzeuge erstmals schon im Rohbau kundenspezifisch gefertigt werden.

1977

Die Produktion der großen Sechszylinder (2500, 2800, 2.8 L, 3.0 S, 3.0 Si, 3.0 L und 3.3 Li) läuft aus. Von 1968 bis 1977 wurden von ihnen im Werk München insgesamt über 220.000 Einheiten gefertigt. Die BMW Werks-Struktur wird somit bereinigt: Aus dem Werk München kommen zukünftig die Motoren für alle BMW Automobile sowie die BMW 3er Reihe.

1978

Im November verlässt das fünfhunderttausendste Automobil der BMW 3er Reihe das Werk München.

1978/79

Die BMW Werke werden an die neue Produktionsstruktur angepasst. Das Werk München bekommt mit einer Reihe von Um- und Neubauten ein neues Gesicht. Den Umbauten fällt unter anderem auch das 1934 errichtete Südtor an der Dostlerstraße zum Opfer.

  • 1975
  • 1977
  • 1978
  • 1978/79

1960er

DURCHBRUCH DER „NEUEN KLASSE“.

1961

Mit dem BMW 1500 geht Mitte 1962 das erste Modell der Neuen Klasse in Produktion. Die sportlich ausgelegten, viertürigen Mittelklassewagen legen den Grundstein für den wirtschaftlichen Erfolg von BMW.

1965

Ende August wird das hunderttausendste Fahrzeug der Neuen Klasse gefertigt. Bis zu diesem Zeitpunkt hat das Werk München seit der Wiederaufnahme der Produktion 1948 knapp über eine dreiviertel Million Automobile und Motorräder produziert.

1968/69

Die Verlagerung von Teilen der Produktion aus Milbertshofen nach Dingolfing und Berlin beginnt. In Dingolfing werden im ehemaligen Werk der Firma GLAS zunächst Komponenten für die Automobil- und Motorradfertigung produziert. Nach 46 Jahren läuft die BMW Motorradproduktion in München aus. BMW Motorräder kommen seitdem nur noch aus Berlin. Dort läuft im September 1969 die Serienproduktion an.

  • 1961
  • 1965
  • 1968/69

1950er

ERFOLG IN DER NACHKRIEGSZEIT.

1952

Bis 1941 sind die BMW Serien-Automobile im BMW Werk Eisenach gefertigt worden. Nun werden erstmalig BMW Automobile in München produziert. Das erste Baumuster, der BMW 501, ist im Wesentlichen eine Weiterentwicklung des Vorkriegsmodells BMW 326.

1954

Die Motorradproduktion erreicht im Werk München mit 30.000 gefertigten Exemplaren pro Jahr einen ersten Höhepunkt. Wegen der Motorradkrise brechen die Absatzzahlen in nur drei Jahren auf 5.400 Stück zusammen, die Belegschaft des Werks München muss um die Arbeitsplätze fürchten.

1955

Im April beginnt die Fertigung der BMW Isetta. Der Erfolg des Motocoupés, eine Lizenz der Firma ISO in Mailand, sichert Arbeitsplätze im Werk München. Bisher in der rückläufigen Motorradproduktion eingesetzte Mitarbeiter können zur Isetta-Fertigung überwechseln.

  • 1952
  • 1954
  • 1955

1940er

KRIEG UND NEUBEGINN.

1940

Der Doppelstern-Motor BMW 801 wird im Werk München entwickelt und hier sowie in zwei weiteren Fertigungswerken bis Kriegsende in ca. 30.000 Einheiten gefertigt.

1939-45

Große Teile der Stammbelegschaft gehen dem Werk durch Einberufungen zur Wehrmacht verloren. Da die von BMW produzierten Motorräder und Flugmotoren für die Kriegsführung unersetzbar sind, werden ab 1941 zur Arbeit gezwungene Fremdarbeiter im Werk München eingesetzt.

1942

Schon im Dezember 1941, im Wesentlichen aber während des Jahres 1942, wird der Motorradbau von München in das BMW Werk Eisenach verlagert. Im Werk München sollen Kapazitäten für den Flugmotorenbau frei werden.

1945-47

Nach dem Zusammenbruch des nationalsozialistischen Regimes wird ein Teil der Werkseinrichtung als Reparaturleistung von den Alliierten beschlagnahmt. Auf den verbliebenen Maschinen kann die Arbeit mit einer Notproduktion wieder aufgenommen werden. Das Werk München fertigt in dieser Zeit unter anderem Ackergeräte, Fahrräder und Töpfe.

1948

Mit dem Einzylinder-Motorrad R 24 beginnt BMW in München die Serienproduktion von Fahrzeugen nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Maschine ist nach den Vorgaben der Alliierten auf 250 ccm Hubraum begrenzt. Das erste vom Band laufende Motorrad wird unter der Belegschaft verlost.

  • 1940
  • 1939-45
  • 1942
  • 1945-47
  • 1948

1930er

KARRIERE IN SCHWEREN ZEITEN.

1930

BMW stellt neben den Reihenmotoren für Flugzeuge auch Sternmotoren her. Die ersten Baumuster sind kleine Aggregate für Sportflugzeuge. Es folgen Lizenzbauten für den Einsatz in Verkehrsflugzeugen. Ab 1934 läuft der erste von BMW entwickelte große Sternmotor vom Band, der BMW 132. In immer neuen Varianten wird dieses Triebwerk, das auch in der legendären JU 52 eingesetzt wurde, bis 1945 in München gebaut.

1935

Die Motorrad-Jahresproduktion erreicht erstmals 10.000 Exemplare.

1938

Im Dezember 1938 läuft das hunderttausendste BMW Motorrad in Milbertshofen vom Band. Erstmalig wird ein Werksarzt eingestellt. Ein Jahr später werden in der ehemaligen Werksleitervilla ein Gesundheitshaus und eine Kinderkrippe eingerichtet.

  • 1930
  • 1935
  • 1938

1920er

Fahrzeugmotoren.

1922

Am 20. Mai genehmigt eine außerordentliche Hauptversammlung der Bayerischen Motoren Werke AG den Verkauf des Motorenbaus, der Aluminiumgießerei und ihres Firmennamens an die Bayerischen Flugzeugwerke AG (BFW). Seit dieser Transaktion hat BMW seinen Stammsitz an der Lerchenauer Straße östlich des Oberwiesenfeldes (heute Olympiapark) in München.

1923

Das erste BMW Motorrad, das Modell R 32, wird gefertigt. Mit ihr wagt die Fabrik für Flug- und Einbaumotoren den Sprung zum Anbieter von Straßenfahrzeugen.

1925

Bis Ende der 20er dehnt sich das BMW Werk in Milbertshofen deutlich aus. Ab Mitte der 20er Jahre vergrößerte sich das Werks-Areal von 140.000 Quadratmeter auf rund 216.000 Quadratmeter. Im selben Zeitraum erweitert sich die überbaute Fläche um mehr als das Zweieinhalbfache. Im Norden dominiert nun eine Motorrad-Einfahrbahn das Werksgelände.

  • 1922
  • 1923
  • 1925