Regierung von Niederbayern bewertet BMW Group Standort Irlbach-Straßkirchen positiv.
+++ Ergebnis des Raumordnungsverfahrens +++ Regierungspräsident Haselbeck: „Vom Werk
profitiert die ganze Heimatregion“ +++
Der geplante Standort für die Montage von Hochvoltbatterien hat zum Jahresbeginn 2024 eine
wichtige Hürde genommen. In ihrer Pressemitteilung teilt die Regierung von Niederbayern das
Ergebnis ihres Raumordnungsverfahrens mit: Die Regierung beurteilt das Vorhaben grundsätzlich
positiv.
In den vergangenen Monaten hatte die niederbayerische Regierung die vorliegenden Planunterlagen
und die Stellungnahmen der im Bauleitplanverfahren beteiligten Kommunen und Träger öffentlicher
Belange und der Öffentlichkeit ausgewertet. Insbesondere die Sicherung von rund 3.200
Arbeitsplätzen im Endausbau sei für die positive Gesamtabwägung entscheidend.
Regierungspräsident Rainer Haselbeck sagt hierzu: „BMW ist der größte Arbeitgeber in der Region
und daher für die Wirtschaftskraft Niederbayerns von herausragender Bedeutung. Die Produktion von
Hochvoltbatterien ist eine wesentliche Komponente, damit die Automobilindustrie in Niederbayern
auch zukünftig eine tragende Säule bleiben und den Transformationsprozess hin zur Elektrifizierung
erfolgreich gestalten kann. Von dem Werk profitieren nicht nur die beiden Standortgemeinden,
sondern unsere ganze Heimatregion.“ Die Regierung von Niederbayern halte es allerdings für
geboten, dass mehrere Maßgaben umgesetzt und Hinweise berücksichtigt werden. Hier geht es in
erster Linie darum, das Vorhaben möglichst raum- und umweltverträglich zu gestalten. Das
Raumordnungsverfahren richtet sich gleichermaßen an den Planungsverband Straßkirchen-Irlbach
wie an die BMW Group.
„Wir sehen uns durch die positive Einschätzung der Regierung und das Ergebnis der
landesplanerischen Beurteilung bestätigt. Schließlich betont das Raumordnungsverfahren, dass die
geplante Ansiedlung der BMW Group der wirtschaftlichen Stärkung und Weiterentwicklung der Region
dient und raum- und umweltverträglich umsetzbar ist“, sagt Markus Fallböhmer, Leiter
Batterieproduktion bei der BMW Group. Alexander Kiy, Leiter Werksaufbau Irlbach-Straßkirchen, fügt
hinzu: „Die Maßgaben und Hinweise aus dem Raumordnungsverfahren werden wir berücksichtigen
und – in Abstimmung mit den am Bauleitverfahren beteiligten Fachstellen und dem Planungsverband
– in unsere Planungen integrieren. Vieles davon deckt sich ohnehin mit unserem Konzept für die
ökologische, ökonomische und soziale Ausgestaltung und Realisierung des zukünftigen
Produktionsstandorts. Wir sind zuversichtlich, unser Vorhaben im Zeitplan und im Einklang mit den
Interessen der Region umsetzen zu können.“
Bereits im September 2023 haben sich die Bürgerinnen und Bürger von Straßkirchen in einem
Bürgerentscheid mit deutlicher Mehrheit für die Ansiedlung der BMW Group ausgesprochen.